Freundeskreis der Wieslocher Städtepartnerschaften e. V.  
 Wiesloch 

Berichte Sturgis


Die Städtepartnerschaft mit Sturgis im Bundesstaat Michigan in den USA wurde im Jahre 1966 begründet. Sie begann als kultureller Austausch, als ein Chor nach Wiesloch kam. Danach folgten viele Schüleraustauschaktionen durch das Gymnasium, viele Besuche durch Erwachsenengruppen kamen dazu. Der entscheidende Impuls zur Intensivierung kam durch OB Fürniß, der die offiziellen Begegnungen durch freundschaftliche Beziehungen erweitern wollte.

2016
Zum 50jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft in Sturgis


2016
Schüleraustausch


2015
Schüleraustausch

Nice to have you here!
Schüleraustausch zwischen dem OHG und der Sturgis High School geht in die Rückrunde
Nach rund 20 Stunden Reisezeit sind sie am vergangenen Mittwoch erschöpft, aber voller Vorfreude in Wiesloch angekommen: Emily, Karin, Sarah, Drew, Nicolette, Matthew, Emily, Ashley, Reece, Patrick, Sara und Anthony aus Wieslochs Partnerstadt Sturgis. Begleitet werden die zwölf „Sturgis High School Senior Students“ von ihrer Bibliothekarin Vicky Folkers sowie dem Deutschlehrer Allen Meyer. Von ihren deutschen Austauschpartnern und deren Familien wurden die jungen Amerikaner schon sehnsüchtig erwartet. Die dreizehn Zehntklässler des Wieslocher Ottheinrich-Gymnasiums hatten bereits im Mai drei Wochen lang amerikanische Gastfreundschaft genossen und freuten sich nun auf die „Rückrunde“.
Der erste Tag stand für die Gäste im Zeichen der Begrüßung und ersten Orientierung. Manfred Kurz vom Kulturamt gab der Gruppe – bei strömendem Regen – eine Stadtführung durch Wiesloch. Im Anschluss daran konnten sich die komplett Durchnässten bei einem kleinen Empfang im Rathaus etwas erholen. Der Erste Bürgermeister Ludwig Sauer begrüßte die Gruppe herzlich und wünschte ihnen für die bevorstehenden Wochen viel Spaß. „I hope you'll have lots of fun here, and I hope you'll come back“, betonte er. Der Austausch zwischen dem Ottheinrich-Gymnasium und der Sturgis High School hat eine jahrzehntelange Tradition und trägt dazu bei, dass sich die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Wiesloch und Sturgis kontinuierlich verjüngen und verzweigen.
Auf die Amerikaner wartet in den kommenden Wochen ein reichhaltiges Programm, das die Englischlehrerin Anna Walz vom OHG mit Unterstützung der Gasteltern zusammengestellt hat. Heidelberg, Bad Wimpfen, Speyer, aber auch ganz normale Schultage und natürlich Wochenenden in den Gastfamilien stehen auf dem Plan, denn schließlich sollen die Gäste sowohl die Umgebung erkunden als auch den deutschen Alltag kennenlernen. Das Highlight des Deutschlandaufenthaltes wird wohl die viertägige Fahrt nach Berlin sein, die Anfang Juli stattfindet. Hier werden auch die dreizehn „Germans“ mit von der Partie sein, die allerdings einen dringenden Wunsch an die Organisatorin äußerten: Man möge doch bitte spätestens am 4. Juli wieder in Wiesloch sein. Berlin hin oder her, das Stadtfest könne man doch unmöglich komplett verpassen.
Im Mai 2015 weilten 13 Schülerinnen und Schüler des Ottheinrich-Gymnasiums auf einem dreiwöchigen Austausch in Sturgis, Wieslochs Partnerstadt im Bundesstaat Michigan in den USA. Auf dem Programm stehen neben der Teilnahme am Unterricht in der Sturgis High School und dem Kennenlernen des amerikanischen Alltags auch die Besichtigung des Capitols in der Bundeshauptstadt Lansing oder eine Fahrt zum riesigen Lake Michigan, der eher einem Meer als einem See gleicht. Highlight war ein Wochenende in Chicago gemeinsam mit den Amerikanern. Diese werden Mitte Juni für ebenfalls drei Wochen ihren Gegenbesuch in Wiesloch antreten.

2013
Besuch aus Sturgis in Wiesloch

Im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Sturgis/Michigan weilte eine 14-köpfige Besuchergruppe während des ersten Winzerfestwochenendes in der Weinstadt. Am Freitagmorgen kamen die Gäste in Wiesloch an und wurden von ihren Gastgebern in Empfang genommen. Zusammen mit ihnen verbrachten sie ihren ersten Tag in Deutschland meist in Heidelberg, am Abend trafen sich einige zufällig in denselben Lokalen in und um Wiesloch.
Am Samstagmorgen stand der traditionelle Empfang im Rathaus für Gäste und Gastgeber auf dem Programm. OB Franz Schaidhammer begrüßte die Gäste und erinnerte an die jahrzehntelangen partnerschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Städten. Besonders der regelmäßige Schüleraustausch sei eine starke Säule der Partnerschaft. Umfassend stellte das Stadtoberhaupt den Gästen die Stadt Wiesloch mit ihren wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Aspekten vor. Für den Freundeskreis der Wieslocher Städtepartnerschaften begrüßte Klaus Rothenhöfer die Gäste und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass sie trotz der Kürze des Aufenthalts eine guten Eindruck von Wiesloch und Deutschland bekommen. Als Andenken überreichte er jedem Gast ein t-shirt mit dem Aufdruck "Freundschaft" in den vier Sprachen der Wieslocher Partnergemeinden.
Mit einem Blick vom höchsten Punkt des Rathauses eröffnete Manfred Kurz den Rundgang der amerikanischen Gäste durch Wiesloch. Die vielen historischen Bezüge faszinierten die Gäste aus Michigan ebenso wie die gesamte Wieslocher Innenstadt. "Wenn man Gäste hat, will man gerne mit diesen feiern", meinte OB Franz Schaidhammer schon bei seiner Begrüßung und so trafen sich Gäste und Gastgeber am Samstagabend zur offiziellen Eröffnung des Winzerfests in der Eisweinhalle. Im Kreise der geladenen Gäste erlebten die amerikanischen Besucher den Abschied der alten und die Krönung der neuen Weinrepräsentantinnen.
Den Sonntag begannen Gäste und Gastgeber wieder in der Eisweinhalle beim ökumenischen Gottesdienst und anschließendem Weißwurstfrühstück. In Sturgis eher unbekannt mundeten die "whiite sausages" den Gästen vorzüglich, sodass die Zeit bis zur Abfahrt des.historischen Londoner Doppeldeckerbusses der Firma Laier nach Speyer wie im Fluge verging. Unter sachkundiger Führung durch Manfred Kurz und Gerhard Remy besichtigte die Gruppe den Dom samt Krypta und die Reste des ehemaligen jüdischen Viertels mit dem um 1120 entstandenen rituellen Bad (Mikwe), dem ältesten erhaltenen rituellen Bad nördlich der Alpen.
Kultur stand auch mit Mittelpunkt des Ausflugs am Montag, der zunächst zum Schloss nach Bruchsal und dann zum Kloster Maulbronn führte. Manfred Kurz und Gerhard Remy verstanden es meisterlich, den amerikanischen Gästen die Geschichte Süddeutschlands zu vermitteln. Ohne einen Besuch im Schwarzwald wäre die Deutschland-Reise der Gäste aus Sturgis sicher unvollständig gewesen, deshalb führte der Tagesausflug weiter in die Untere Kapfenhardter Mühle, wo sowohl die Umgebung als auch die Speisekarte echtes "Schwarzwald-Gefühl" vermittelte und die Gäste nsich sichtlich wohl fühlten.
Über Bad Wildbad und die Schwarzwald-Bäder-Straße gelangte man nach Kaltenbronn und zum Hohlohturm an der höchsten Stelle der großen Buntsandsteinplatte zwischen dem Murgtal und dem Enztal, der eigentlich einen großartigen Ausblick über den nördlichen Schwarzwald versprach. Leider meinte es das Wetter auch an diesem Tag nicht so gut, sodass der Ausblick eher wolkenverhangen war.
Den Montagabend verbrachten die Gäste nochmals zusammen mit ihren Gastgeberfamilien, viel zu kurz kam allen der Aufenthalt vor, aber am Dienstagmorgen mussten die ersten Gäste schon zur Rückreise aufbrechen, andere setzten ihren Deutschland Besuch mit einer "Romantic-Germany-Tour" fort oder besuchten Angehörige in Deutschland oder die Stätten ihrer Stationierung während ihrer Militärdienstzeit.


2012
Besuch in Sturgis

Voll neuer Eindrücke kehrte eine 14-köpfige Wieslocher Reisegruppe nach einem Besuch in der amerikanischen Partnerstadt Sturgis und einem Kurzaufenthalt in New York wieder in die Weinstadt zurück. Nach einem ungeplanten Zwischenstop beim Hinflug in Toledo, UT - ein heftiges Unwetter über dem eigentlichen Zielflughafen Detroit hatte dazu gezwungen - wurden die Wieslocher Besucher von ihren Gastgebern am Flughafen abgeholt und nach Sturgis gebracht. Die herzliche amerikanische Gastfreundschaft ließ alle Wieslocher sich in Sturgis sofort wohlfühlen.
Am zweiten Tag des Besuchs, dem Pfingstsonntag, stand ein "American Style Barbeque" im Oaklawn Park auf dem Programm, wobei besonders die "American Style spare ribs" vorzüglich mundeten. OB Franz Schaidhammer bedankte sich beim Sister City Committee für die Einladung und den herzlichen Empfang und erinnerte an die jahrzehntelange Geschichte der Partnerschaft zwischen Sturgis und Wiesloch. An Bürgermeister Ken Malone überreichte er eine Flasche Wein aus dem Bürgerwingert.
Bei der anschließenden "American music" mit Mike Mestelle und Band zeigte auch Erhard Kuka aus Wiesloch den amerikanischen Gastgebern sein sängerisches Können. Den Rest des Tages ebenso wie den folgenden memorial day verbrachten die Wieslocher Gäste mit ihren Gastgebern mit verschiedensten Aktivitäten.
Am Dienstag ging es nach dem obligatorischen Erinnerungsphoto im Wiesloch Raum des Rathauses zu Frederik Meijer Gardens and Sculpture Park nach Grand Rapids. Die 1995 eröffnete, 53 ha große Anlage vereint einen botanischen Garten und einen Skupturenpark. Patricia Schultz, Autorin von "1,000 Places to See Before You Die" nennt Meijer Gardens an dreizehnter Stelle der 30 Museen, die man gesehen haben muss. Entsprechend beeindruckend war die Rundfahrt und anschließende Erkundung auch für die "Skulpturen-im-öffentlichen-Raum" gewohnten Wieslocher.
An das kulturelle Erlebnis schloss sich das kommerzielle an: mit der Rivertown Crossing Mall, "The Best Shopping, Dining and Entertainment in Grand Rapids" ermöglichten die amerikanischen Gastgeber ihren deutschen Gäste amerikanisches "shop til you drop". Zum Abschluss des Tages zeigte ein Besuch in Schnauzers Restaurant in Schoolcraft, dass Amerikas Gastronomie mehr zu bieten hat als Schnellimbissketten und dass in Michigan vorzüglicher Wein produziert wird.
Nach so viel herzlicher Gastfreundschaft fiel der Abschied am Mittwoch schwer, viele Pläne für weitere gegenseitige Besuche wurden geschmiedet. Gäste und Gastgeber werden sicher in Kontakt bleiben und die Beziehungen zwischen Wiesloch und Sturgis festigen, meinte der Vorsitzende des Freudeskreises der Wieslocher Städtepartnerschaften, Klaus Rothenhöfer. Der größte Teil der Reisegruppe flog nach New York, um dort noch drei Tage ein völlig anderes Amerika zu erleben, andere hatten eigene Reisepläne. Begeistert kehrten alle wieder nach Wiesloch zurück.

1987
Wieslocher Delegation auf Besuch in Sturgis

1969
Sturgis Community Choir zu Besuch in Wiesloch